Digital Service Act

Digital Service Act

Growth Hacking und virales Marketing – Juristische Anforderungen
Haftung beim Einsatz von VibeCoding und No-Code-Plattformen – Auswirkungen auf die Legal Due Diligence
Alternative Finanzierungsmodelle in Deutschland und andere Länder – Zulässigkeit und Gestaltung
Rechtliche Gestaltung und unternehmerische Strukturierung von Influencer-Startups und Personal Brands
Investoren aufnehmen im Startup: Timing, Risiken und Rechtsrahmen
Ehrlichkeit im Startup-Marketing: Rechtliche Anforderungen und ethische Grenzen zwischen Transparenz und Werbung
Startups im rechtlichen Graubereich: Zulässigkeit und Grenzen innovativer Geschäftsmodelle
Moralische und juristische Aspekte zum Thema „Vertrauen unter Gründern“
Ehrlichkeit und faire Preisgestaltung bei Startups (SaaS, Mobile Apps und digitale Dienste)
Erstellung von Verträgen mit Facemodellen und Stimmenmodellen: Ein Leitfaden für die Gaming-Industrie
Rechtskonforme Archivierung von E-Mails: Gesetzliche Anforderungen und praktische Umsetzung
Lizenzverträge für Software-Startups: Wie Sie Ihr geistiges Eigentum optimal schützen
iStock 1405433207 scaled
Begleitung bei der Gründung
Schiedsgerichtsbarkeit und alternative Streitbeilegungsverfahren in Unternehmenskonflikten
Vertragsgestaltung im Kontext agiler Arbeitsmethoden: Scrum und Co.
Joint venture
Partnership limited by shares (KGaA)
Digitalisierung und Vertragsrecht: Elektronische Signatur gemäß eIDAS-Verordnung
Pentesting als Dienstleistung: Rechtliche Rahmenbedingungen und Vertragsgestaltung

Auch verfügbar in:

Wichtigste Punkte
  • Der Digital Services Act (DSA) modernisiert die Regulierung von Online-Plattformen und digitalen Diensten in der Europäischen Union.
  • Der DSA schützt Nutzer vor illegalen Inhalten und schädlichem Verhalten im Internet.
  • Online-Plattformen müssen ihre Verantwortlichkeit in der Inhaltsmoderation festlegen und Beschwerden bearbeiten.
  • Der Gesetzesvorschlag fördert Transparenz und Rechenschaftspflicht bei der Bekämpfung illegaler Inhalte.
  • Der DSA stärkt den digitalen Binnenmarkt mit einem einheitlichen Regelwerk für digitale Dienste.
  • Plattformen müssen Transparenzberichte über den Umgang mit illegalen Inhalten veröffentlichen.
  • Der DSA führt Regulierungsbehörden zur Überwachung der Einhaltung durch Online-Plattformen ein.

Einführung

Der Digital Services Act (DSA) ist ein Gesetzesvorschlag der Europäischen Kommission, der darauf abzielt, die Regulierung von Online-Plattformen und digitalen Diensten in der Europäischen Union zu modernisieren. Der DSA ist Teil des größeren digitalen Strategiepakets der EU, das darauf abzielt, die digitale Wirtschaft zu fördern und gleichzeitig die Rechte der Verbraucher zu schützen.

Hauptziele des DSA

1. Schutz der Nutzer

Der DSA zielt darauf ab, die Nutzer vor illegalen Inhalten und schädlichem Verhalten im Internet zu schützen. Dazu gehören Hassreden, Desinformation und andere Formen von schädlichem Content.

2. Verantwortlichkeit der Plattformen

Der DSA legt fest, welche Verantwortlichkeiten Online-Plattformen in Bezug auf die Moderation von Inhalten und die Reaktion auf Beschwerden haben. Dies soll sicherstellen, dass Plattformen aktiv gegen illegale Inhalte vorgehen.

3. Transparenz und Rechenschaftspflicht

Der DSA verlangt von Online-Plattformen, transparenter in Bezug auf ihre Inhaltsmoderationspraktiken zu sein und Rechenschaft über die Maßnahmen abzulegen, die sie ergreifen, um illegale Inhalte zu bekämpfen.

4. Stärkung des Binnenmarkts

Der DSA soll auch dazu beitragen, den digitalen Binnenmarkt der EU zu stärken, indem er ein einheitliches Regelwerk für digitale Dienste schafft und so grenzüberschreitenden Handel und Innovationen fördert.

Schlüsselbestimmungen des DSA

1. Due Diligence-Anforderungen

Online-Plattformen müssen angemessene Maßnahmen ergreifen, um illegale Inhalte zu erkennen und zu entfernen und die Sicherheit ihrer Nutzer zu gewährleisten.

2. Beschwerdemechanismen

Plattformen müssen effektive und zugängliche Beschwerdemechanismen für Nutzer bereitstellen, die glauben, dass ihre Inhalte zu Unrecht entfernt wurden oder dass illegale Inhalte nicht angemessen behandelt wurden.

3. Transparenzberichte

Plattformen müssen regelmäßig Transparenzberichte veröffentlichen, in denen dargelegt wird, wie sie mit illegalen Inhalten und Beschwerden umgehen.

4. Regulierungsbehörden

Der DSA sieht die Einrichtung von Regulierungsbehörden vor, die dafür verantwortlich sind, die Einhaltung der Vorschriften durch Online-Plattformen zu überwachen und durchzusetzen.

Fazit

Der Digital Services Act ist ein bahnbrechender Schritt in der Regulierung von Online-Plattformen und digitalen Diensten in der EU. Durch den Schutz der Nutzer, die Stärkung der Verantwortlichkeit der Plattformen und die Förderung von Transparenz und Rechenschaftspflicht zielt der DSA darauf ab, das Internet sicherer und gerechter zu gestalten, während er den digitalen Binnenmarkt stärkt.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Inhaltsverzeichnis

Auch verfügbar in: