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DSGVO
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Modding in EULAs und Verträgen – was gilt rechtlich in Deutschland?

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Willkommen in meiner Glossen- und Meinungsrubrik!

Als Rechtsanwalt und Berater begegne ich täglich spannenden Themen, kuriosen Fällen und manchmal auch ganz absurden Situationen – besonders in der Welt der digitalen Geschäftsmodelle, Influencer, Creator und innovativen Unternehmen. In dieser Rubrik möchte ich genau solche Themen aufgreifen: nicht rein juristisch, sondern persönlich, kritisch, humorvoll oder nachdenklich.

Die Beiträge in dieser Sektion sind bewusst meinungsstark und oft zugespitzt formuliert, um Diskussionen anzuregen und zum Nachdenken einzuladen. Ob es um Burnout im Creator-Business, rechtliche Grauzonen im Influencer-Marketing oder politische Entscheidungen geht, die Selbstständige betreffen – hier geht es um klare Positionen und persönliche Eindrücke aus meinem Alltag als Anwalt und Berater.

Ich freue mich ausdrücklich über Feedback, Kritik und vor allem über eure Meinung. Was denkt ihr zu den hier angesprochenen Themen? Gibt es Aspekte, die ich noch beleuchten sollte, oder habt ihr Vorschläge für weitere Glossen und Meinungsthemen? Schreibt mir eure Ideen, Gedanken und Kommentare – ich bin gespannt darauf, von euch zu hören!

Startup ohne Entwickler?

Es ist spätabends, der Kaffee neben dem Laptop ist längst kalt, doch ich lächle zufrieden: In wenigen Stunden habe ich eine komplette Webanwendung aus dem Boden gestampft, ohne eine einzige Code-Zeile traditionell zu tippen. Kein teures Entwicklerteam, kein monatelanges Programmieren – nur ich, meine Idee und ein KI-Coding-Tool, dem ich in natürlicher Sprache erklärt habe, was ich will. Willkommen in der Welt des VibeCoding. Klingt nach Startup-Märchen? Vielleicht. Aber bevor Sie jetzt ihren gesamten Entwicklerstab auf die Straße setzen: Ganz so einfach ist es dann doch nicht. In dieser Glosse nehme ich Sie mit auf eine Reise durch das neue Phänomen VibeCoding – das Programmieren per Vibe, also mit KI-Unterstützung statt klassischem Code-Geklopfe. Wir schauen uns an, wie KI-Tools wie...

Hustle Culture ade? Startup-Leben zwischen 24/7-Grind und Work-Life-Balance

Schlaf? Überbewertet. Feierabend? Ein Fremdwort. So lautete vor gar nicht langer Zeit das unausgesprochene Motto der Startup-Szene. Gearbeitet wurde, bis der Server rauchte; Augenringe galten als Statussymbol und ein hoher Koffeinpegel als Leistungsnachweis. "Burnout" war kein Schreckgespenst, sondern beinahe eine Ehrenmedaille. Doch diese Ära neigt sich dem Ende zu: Die Zeit, in der man jede Nacht im Büro verbrachte und Pitchdecks mit Club-Mate durchackerte, ist im Jahr 2024 offiziell vorbei. Statt nächtlichem Dauereinsatz reden junge Gründer heute von Sabbaticals, Achtsamkeit und Work-Life-Balance. Da reibt sich so mancher altgedienter Workaholic verwundert die Augen – meinen die das ernst? Abschied vom Dauer-Grind Die glorreichen Hustle-Jahre waren nichts für Zartbesaitete. Mitternacht im Co-Working-Space – neben mir kämpfen drei Mitgründer gegen das Koffeinkoma, während...

Startup-Buzzwords 2025: Bullshit-Bingo im Marketing-Deutsch Einleitung: Bullshit-Bingo im St

In der Startup-Szene des Jahres 2025 wimmelt es nur so von angesagtem Startup-Jargon – ein Fest für jedes Bullshit-Bingo. Ob auf Karriereseiten, in Pitchdecks, Unternehmensvisionen oder Social-Media-Posts, überall tauchen die selben inhaltsleeren Phrasen und Buzzwords auf. Jeder möchte „disruptiv“ sein, alles soll „skalierbar“ und „innovativ“ klingen, Teams gelten wahlweise als „familienähnlich“ oder als „Ninja-Teams“ mit „agilem Mindset“. Solches Marketing-Deutsch mischt munter englische Schlagwörter mit deutschsprachigen Floskeln – ideal für ein satirisches Bullshit-Bingo-Brett. Schon 2017 warnte eine Insiderin der Berliner Gründerszene: „Die Versprechen der Start-ups sind oft nur heiße Luft.“ Heute hat sich daran wenig geändert. Im Folgenden sammeln wir typische Startup-Buzzwords 2025, entlarven ihre inhaltliche Leere mit aktuellen Beispielen und fragen: Welche Phrasen gehören auf das Bullshit-Bingo dieser Szene? Innovations-Jargon:...

Vom Metaverse-Boom zur KI-Euphorie – ein Tech-Anwalt im Hype-Zyklus

Als Rechtsanwalt, der zwischen E-Sport, Blockchain-Verträgen und SaaS-Geschäftsmodellen unterwegs ist, habe ich in den letzten Jahren so einige Tech-Hypes kommen und gehen sehen. Doch selten war der Wandel so rasant wie beim Wechsel vom Metaverse-Buzz zur aktuellen KI-Euphorie. Kaum hatten wir uns 2021 an den Gedanken gewöhnt, in virtuellen Welten Immobilien zu handeln und als Avatar ins Meeting zu gehen, klopfte schon die nächste Sau an die Tür des Dorfes: Künstliche Intelligenz. Und ich mittendrin – mit einem Bein in der virtuellen Welt, mit dem anderen im Machine-Learning-Algorithmus. Metaverse-Hype: Boom, Buzz und Katerstimmung Erinnern wir uns: 2021 benannte sich Facebook in Meta um, um voll aufs Metaverse zu setzen – die nächste digitale Revolution sollte es werden, „der Nachfolger des...

Politische Positionierung als Unternehmer: Zwischen Haltung und Cancel Culture

In Zeiten polarisierten gesellschaftlichen Klimas stehen Unternehmer und Marken vor einem Dilemma: Soll man öffentlich Haltung zu politischen oder sozialen Konflikten zeigen und damit Markenpositionierung mit Werten betreiben – oder birgt die eigene Unternehmermeinung ein unkalkulierbares Risiko durch Cancel Culture? Ein falsches oder einseitiges Wort kann heute eine digitale Empörungswelle auslösen. Unternehmen sehen sich zunehmend im Spannungsfeld zwischen Erwartungshaltung ihrer Kunden, die Authentizität und Stellungnahme fordern, und der Gefahr, durch Boykottaufrufe abgestraft zu werden. Cancel Culture beschreibt dabei das Phänomen, dass Personen oder Firmen für kontroverse Aussagen oder Aktionen öffentlich angeprangert und boykottiert werden. Für Firmen kann dies gravierende Folgen haben – bis hin zu spürbaren Umsatzverlusten oder nachhaltigen Reputationsschäden. Im Folgenden beleuchten wir aktuelle Beispiele und analysieren, wie Unternehmensstatements...

YOLO war gestern – jetzt kommt die Rentenpflicht für Selbstständige

Ich bin Rechtsanwalt und Unternehmensberater – selbst solo-selbstständig, aber komfortabel in einem Versorgungswerk aufgehoben. Während ich also meinen Altersruhestand theoretisch schon über meine Anwaltsversorgung gesichert habe, beobachte ich schmunzelnd und stirnrunzelnd zugleich, was politisch in Berlin passiert. Die neue Bundesregierung (SPD und CDU/CSU, gerade mal zwei Wochen im Amt) hat sich nämlich ein heißes Eisen vorgenommen: Ab 2025 sollen Solo-Selbstständige verpflichtend für die Rente und Sozialversicherung vorsorgen. Keine Ausreden mehr à la „Ich investiere lieber in Krypto als in die Rentenkasse“. Nein – der Staat spannt den sozialen Schutzschirm jetzt auch über Influencer, Coder, Designer, Handwerker & Co. auf. SPD-Sozialpolitiker wie Bärbel Bas – frisch zur Arbeitsministerin avanciert – freuen sich: Endlich sollen alle einzahlen. Selbst Gesundheitsministerin Sabine Dittmar applaudiert...